Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

Personalmeldungen

Obwohl die Kindertagesstätten im Juli drei Wochen geschlossen waren, haben sich intern zum neuen Kita-Jahr einige personelle Änderungen ergeben:

• Zum 01.08.2016 hat Frau Sabine Krause ihren Dienst als Kita-Leitung in der Kita Südtorfeld angetreten. Frau Krause wurde die Leitung im Rahmen des Mentoring-Programmes zur Probe übertragen, als Mentorin wurde Frau Angelika Schridde,

Leitung der Kita Ilten, Berlinerstraße, benannt und dafür mit zwei Wochenstunden

zusätzlich ausgestattet.

• Die Stelle von Frau Krause hat Frau Svetlana Lienert übernommen, die um eine interne Umsetzung gebeten hatte.

Beide Umsetzungen wurden während der Schließzeit durchgeführt. Um die Eltern nach den Ferien nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, wurde für die Stammgruppen von Frau Lienert und Frau Krause ein Elternbrief gleich zu Beginn der Ferien an alle betroffenen Eltern verschickt, in dem auch schon ein Termin für eine nachträgliche Abschiedsfeier genannt wurde.

Die Stelle von Frau Lienert wurde ab dem 01.08.2016 an Frau Gaby Fischer vergeben, die nach einer internen Umsetzung vorübergehend auf einer Springkraftstelle eingesetzt war.

Außerdem konnten zum 01.08.2016 zwei Krankheitsvertretungen für langfristig erkrankte Mitarbeiterinnen gewonnen werden:

• Frau Sabrina Knapen hat in der Krippe Höver die Gruppenleitung übernommen
• Frau Rümeysa Celiktir wird in der 14:00-Gruppe als Zweitkraft eingesetzt
• In der 14:00-Gruppe in Höver wird zeitweise zusätzlich eine Zeitarbeitskraft eingesetzt, da die Gruppenleitung ab Mitte August eine Kur angetreten hat und als Zweitkraft nur eine Krankheitsvertretung in der Gruppe arbeitet (s.o.).
• In der Krippe Wilhelm-Henze-Weg ist ebenfalls zurzeit eine Zeitarbeitskraft im Einsatz, solange sich die Erstkraft in der Wiedereingliederung befindet.

Zurzeit gibt es in der Stadt Sehnde keine unbesetzten Stellen im Kita-Bereich.

Tagespflege

Die Tagespflege hat sich in Sehnde zu einer attraktiven Betreuungsmöglichkeit entwickelt, die ein gleichrangiges Angebot zur Krippenbetreuung bietet und für viele Eltern eine echte Alternative darstellt. Gerade die professionelle Betreuung in den Großtagespflegestellen wird von den Eltern gerne angenommen und teilweise sogar bewusst der Krippenbetreuung vorgezogen. Bei den Tagespflegepersonen, die in ihrem eigenen Haushalt betreuen, sind die große zeitliche Flexibilität und die familienähnliche Betreuungssituation ausschlaggebend.

In der ersten Hälfte 2016 ist die Betreuung in Tagespflege gegenüber 2015 noch mal um 20%, die Betreuungsstunden sogar um ca. 30% angestiegen. Da zum 01.08.2016 auch keine neuen Krippengruppen eröffnet haben, wird sich die Kinderzahl bis zum Jahresende noch erhöhen. Die Kinder, die erst nach Anfang des Kita-Jahres ein Jahr alt werden, gehen erfahrungsgemäß vermehrt in die Tagespflege, da dort ganzjährig Plätze zur Verfügung stehen.

Die Tagespflege wurde bis zum 31.07.2016 in Form eines Betriebskostenzuschusses vom Land gefördert. Abgerechnet wurde nach tatsächlich geleisteten Betreuungsstunden, es gab einen Zuschuss zu den Betriebskosten in Höhe von 1,68 € pro Stunde für Kinder U3 und 0,78 € für Kinder Ü3 Jahren. Zurzeit ist eine neue Förderrichtlinie in der Beratungsphase, die sich bei der Berechnung des Zuschusses an der Zahlung der Finanzhilfe für Kindertagesstätten orientiert. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Tagespflege langfristig in das neue KiTAG eingegliedert werden soll, ein Termin für die Neufassung ist aber noch nicht in Sicht.

Das heißt für die Stadt Sehnde, dass die Finanzierung für volle fünf Monate – vom 01.08. bis zum 31.12.2016 – bisher nicht gesichert und somit nicht planbar ist. Bisher konnten solche Schwankungen aufgefangen werden, indem die Finanzhilfen des Landes bedarfsgerecht angefordert und  auf zwei Haushaltsjahre verteilt werden konnten. In 2015 wurden die Fördergelder allerdings versehentlich schon komplett ausgezahlt, bevor das Förderjahr zu Ende und der Verwendungsnachweis eingereicht worden war. So hat die Tagespflege in 2015 eine Mehreinnahme in Höhe von ca. 100.00,00 € erwirtschaftet, die ihr aber jetzt in 2016 nicht mehr planmäßig zur Verfügung stehen. Da sich, wie oben erwähnt, die Kinderzahlen weit nach oben entwickeln, wird in diesem Jahr eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 120.000,00 € notwendig werden. Es ist möglich, dass ein Teil dieses Geldes nach Verabschiedung der neuen Richtlinie noch für 2016 als Betriebskostenzuschuss angefordert werden kann, das ist aber zurzeit nicht planbar.

Nachschulische Betreuung

Hort Höver

Aufgrund hoher Schülerzahlen sind zwei Klassen der Grundschule Höver im Schuljahr 2016/2017 zweizügig. So wurde der neue erste Jahrgang zweizügig eingeschult und auch der zweite Jahrgang, muss geteilt werden. Dies hat zur Folge, dass die derzeitigen Räumlichkeiten des Hortes wieder als Klassenraum für den Schulbetrieb benötigt werden. Gemäß Betriebserlaubnis nach dem KiTaG darf der Hortgruppenraum ausschließlich nur als solcher genutzt werden, eine anderweitige Nutzung im Vormittagsbereich durch eine Schulklasse ist demnach nicht gestattet.

Der ehemalige Werkraum im Turnhallentrakt der GS Höver bietet sich als neuer Hortgruppenraum an. Dieser Raum verfügt jedoch über keinen nach den aktuellen Richtlinien gültigen Fluchtweg. Bevor der Raum als Hortgruppenraum genutzt werden kann, muss ein Fluchtweg über eine Außentreppe geschaffen werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 50.000,00 € . Die Mittel für diese Maßnahme stehen im bereich der Bauunterhaltung zur Verfügung, da aufgrund des Großbrandes der Turnhalle Waldstraße ein Teil dieses Ansatzes nicht verwendet wird.

Die Fertigstellung des Werkraumes ist für Dezember 2016 geplant, so dass der Hort Höver im Dezember 2016/Januar 2017 in die neuen Räumlichkeiten umziehen kann.

Mit der Schulleitung Frau Schroer wurde die Vereinbarung getroffen, dass die Teilung der zweiten Klasse erst zum zweiten Halbjahr Ende Januar 2017 erfolgen wird. Bis dahin wird eine pädagogische Mitarbeiterin die Klassenlehrerin unterstützen.

Die Eltern des Hortes wurden bereits auf einem Elternabend informiert.

Wie bereits in der Kitabedarfsplanung dargestellt, gestaltet sich die Situation im Hort Höver zum kommenden Kitajahr so, dass keine Hortplätze für die Vergabe zur Verfügung stehen werden, da keine Viertklässler aktuell den Hort besuchen.

Hort Ilten

Die Aufstockung der mobilen Raumeinheit in Ilten konnte in den Sommerferien reibungslosen vorgenommen werden. Seit dem 01.08.2016 werden nun 12 Kinder mehr in der Einrichtung betreut. Es sind alle 52 Betreuungsplätze besetzt.

Hort Sehnde

Der Umzug in die Astrid-Lindgren-Grundschule konnte ebenfalls erfolgreich abgeschlossen werden. Sowohl die Grundschule als auch der Hort freuen sich über die neue örtliche Nähe und die daraus resultierenden Chancen zur direkten Kooperation.

Auch hier sind die alle 40 Hortplätze belegt.

Skateranlage Ilten

Die neue Skateranlage in Ilten wurde vor den Sommerferien in Betrieb genommen. Es hat bereits ein pädagogisches Angebot vor Ort durch den Streetworker Herrn Karakaya kurz nach den Sommerferien Anfang August stattgefunden. Das nächste Angebot wird in der nächsten Woche am Mittwoch, 07.09.2016 stattfinden.