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Vorlage - 2020/0670  

 
 
Betreff: Einrichtung einer zusätzlichen Kindergartengruppe zum Kitajahr 2020/2021
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:FD Kindertagesstätten und Jugend   
Beratungsfolge:
Fachausschuss Kindertagesstätten und Jugend Vorberatung
04.02.2020 
Sitzung des Fachausschusses Kindertagesstätten und Jugend (offen)   
Verwaltungsausschuss Vorberatung
Rat der Stadt Sehnde Entscheidung
13.02.2020 
Sitzung des Rates der Stadt Sehnde ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

a) Der Fachausschuss Kindertagesstätten und Jugend empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen

 

b) Der Verwaltungsausschuss empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen

 

c) Der Rat der Stadt Sehnde beschließt die Einrichtung der zukünftigen zweiten Kindergartengruppe der Kita Hugo-Remmert-Straße als Notgruppe im Bewegungsraum der Kita Berliner Straße zum 15.08.2020 sowie bei weiteren fehlenden Bedarf die Einrichtung einer zweiten Nachmittagsgruppe in Sehnde-Mitte (voraussichtlich Kita Südtorfeld oder Kita Marggrafstraße).

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

Die im Oktober 2019 veröffentliche Kindertagesstättenbedarfsplanung für das Jahr 2020 zeigte bereits für das kommende Kitajahr 2020/21 im Bereich der Kindergartenplätze einen Fehlbedarf von rund 37 Plätzen und damit eine eher geringe Versorgungsquote von 95% auf. Hierbei sind alle Flexi-Kinder als Kindergartenkinder eingerechnet.

 

Aktuell stellt sich die Vergabesituation so dar, dass ein Fehlbedarf von 52 Plätzen besteht. Dem gegenüber stehen 51 Flexi-Kinder, deren Eltern eigenständig entscheiden können, ob ihr Kind den Kindergarten verlässt und zur Schule geht oder ob es ein weiteres Jahr im Kindergarten verbringt. Hier Prognosen abzugeben ist sehr schwierig, tendenziell kann davon ausgegangen werden, dass etwa ein Drittel dieser 51 Kinder zur Schule gehen und Zweidrittel in der Kita verbleiben. Dies führt zu einem aktuellen Defizit von rund 35 Plätzen. Hierbei sind die Kindergartenplätze der freien Träger (Kita Huckmuck Rethmar, Dorfkindergarten Dolgen und Waldkindergarten Sehnde) noch nicht eingerechnet, so dass das Defizit insgesamt etwas geringer ausfallen wird. Tendenziell lässt sich somit die Aussage treffen, dass mindestens eine Kindergartengruppe zur Erfüllung des Rechtsanspruchs zum kommenden Kitajahr 2020/21 fehlt.

 

Für die Kita Hugo-Remmert-Straße in Ilten ist ein zweigruppiger Anbau mit einer Kindergarten- und einer Krippengruppe geplant. Die Bauarbeiten hierfür haben im Januar begonnen. Die Inbetriebnahme kann voraussichtlich frühestens in einem Jahr erfolgen. Aus diesem Grund bietet es sich an, bereits zum Sommer die zukünftige zweite Kindergartengruppe der Kita Hugo-Remmert-Straße als Notgruppe im Bewegungsraum der Kita Berliner Str. einzurichten. Sobald der Anbau fertiggestellt ist, kann diese Notgruppe dann in die neuen Räume umziehen. Aktuell ist vorgesehen die Notgruppe als 14:00 Uhr Betreuung zu starten. Je nach verfügbaren Personalressourcen kann eventuell aber auch bereits die für die Erweiterung der Hugo-Remmert-Straße geplante Betreuungszeit bis 16:00 Uhr realisiert werden. 

Eine entsprechende Anfrage bei Kultusministerium zu Nutzung des Bewegungsraums der Kita Berliner Straße als Notgruppe ist bereits erfolgt und ergab eine positive Rückmeldung.

Mit der Einrichtung dieser Interimslösung können zusätzlich 25 Betreuungsplätze geschaffen werden.

 

Die Verwaltung kann jedoch voraussichtlich erst im Mai 2020 endgültig absehen, wie viele Flexi-Kinder tatsächlich in der Kita verbleiben, somit ist auch dann erst eine verlässliche Aussage darüber möglich, wie viele Plätze zum Start des neuen Kitajahres fehlen.

Sollte selbst durch die Einrichtung der Notgruppe für die Hugo-Remmert-Straße kein ausreichender Bedarf hergestellt werden können, besteht die Möglichkeit, in einer der Kindertagesstätten in Sehnde, die über eine 13:00 Uhr-Betreuung verfügen (Kita Südtorfeld und Kita Marggrafstraße) eine Nachmittagsgruppe von 13:00 – 17:00 Uhr einzurichten, vorausgesetzt, entsprechendes Personal kann hierfür eingestellt werden.

 

Die hierfür erforderlichen Personalaufwendungen können durch Langzeiterkrankungen und Vakanzen voraussichtlich aus den vorhandenen Personalmitteln gedeckt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen entsprechende Mittel über eine außerplanmäßige bzw. überplanmäßige Ausgabe zur Verfügung gestellt werden.   

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Aus der Drucksache ergeben sich finanzwirtschaftliche Auswirkungen:

Ja:

X

 

Nein:

 

 

Ergebnishaushalt

Verfügbar

Benötigt

Erträge

 

 

Aufwendungen

 

 

Finanzhaushalt

Verfügbar

Benötigt

Einzahlungen

 

 

Auszahlungen

 

 

 

 


Anlage/n: