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Auszug - Kindertagesstättenbedarfsplanung 2017  

 
 
Sitzung des Fachbereichsausschusses Kindertagesstätten und Jugend
TOP: Ö 5
Gremium: Fachbereichsausschuss Kindertagesstätten und Jugend Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 29.08.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungszimmer im Anbau des Rathauses
Ort: Eingang Nordstr. 19, 31319 Sehnde
2016/0494 Kindertagesstättenbedarfsplanung 2017
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:FD Kindertagesstätten und Jugend   
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Fischer stellt den neuen Kindertagesstättenbedarfsplan 2017 vor.

 

Sie gibt an, dass die Geburtenrate in Deutschland insgesamt, nach vielen Jahren wieder gestiegen ist.

Nun stellt Frau Fischer die aktuellen und hochgerechneten Zahlen r das kommende Jahr in der Stadt Sehnde in Bezug auf die Geburtenrate, Zuzüge etc. dar, um zu veranschaulichen mit wie Vielen Kindern in nächster Zeit gerechnet werden muss.

 

Zudem gibt Frau Fischer an das im Vergangenen Kindergartenjahr eine Auslastung in den Einrichtungen von ca. 95 % erreicht wurde.

 

Frau Gaedecke erfragt warum vor allem in den Krippen in freier Trägerschaft die Belegung zu Anfang so gering ist.

 

Frau Fischer erklärt, dass dies mit dem Geburtsdatum der Kinder und dem Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab einem Jahr zusammenhänge. Da die Kinder oft erst im laufenden Jahr ein Jahr alt werden, erfolgt die Aufnahme dementsprechend erst später und nicht zu Beginn des Kita Jahres. Zudem muss auch immer auf ein ausgewogenes Verhältnis von 8 Kindern über 2 und maximal 7 Kindern unter 2 geachtet werden.

 

Als nächstes stellt Frau Fischer aus dem Kita-Bericht 2016 das Ganztagsbetreuungsangebot der Stadt Sehnde und anderer Kommunen vor. Hier Gibt Sie an das die Stadt Sehnde sehr weit hinten liegen würden, so dass daraus resultierend den Familien nicht immer ein bedarfsgerechtes Angebot von der Stadt Sehnde gemacht werden kann.

 

Herr Schuchardt gibt an das dies für den Titel als Familienstadt schädlich sei. Weiterhin erfragt er welcher Prozentsatz nötig wäre um alle gewünschten Plätze zu erfüllen.

 

Frau Fischer erklärt, dass dies jedes Jahr anders ist und man keine genaue Zahl nennen kann. Es soll aber im nächsten Jahr bei der Vergabe genauer geschaut werden von wie vielen Kindern die bedarfsgerechte Unterbringung laut Arbeitsbescheinigung nicht möglich war.

 

Als Neuerungen für das Kindergartenjahr 2017/2018 stellt Frau Fischer nun vor, dass in der Kindertagesstätte Höver eine 16 Uhr Gruppe eingerichtet wird.

Zudem wird in der Kindertagesstätte Ladeholzstr. eine 15 Uhr Gruppe von ursprünglich 10 auf 25 Plätze aufgestockt.

 

Weiterhin sollen die Stunden für Drittkräfte von jetzt 23 auf 26 Stunden angehoben werden, da diese im nächsten Kita-Jahr gemäß der Stufenplanregelung von der Finanzhilfe finanziert werden.

 

Als nächstes soll es eine Stundenerhöhung für Springkraftstunden um 8 Stunden geben, da Stunden für die Vertretung von Ausfallzeiten vorgesehen werden müssen.

Dies ist gemäß des Kindertagesstätten Gesetzes zu erfüllen und eine Nichtachtung dieser Anforderungen ist rechtswidrig.

 

Zuletzt stellt Frau Fischer die zukünftig geplanten Baugebiete der Kernstadt und Ortsteile vor. Sie legt in diesem Zusammenhang geschätzte Zahlen vor, mit wie vielen Kindern zusätzlich für das Stadtgebiet durch Zuzug geplant werden nnte.

 

Sie führt weiter aus, dass durch diese Kinderzahlerhöhung die jetzige Versorgungsquote sowohl im Kita - als auch im Krippenbereich nicht mehr zu halten sei.

Sie gibt an, dass es verschiedene Möglichkeiten gäbe um neue Einrichtungen zu schaffen, die dieser negativen Tendenz entgegenwirken sollen. Es wurde hierfür Rücksprache mit dem Fachdienst Stadtentwicklung gehalten wo und wie dies zu realisieren sei damit die Versorgungsquote weiterhin über 50 % gehalten werden kann.

 

Des Weiteren gibt Frau Fischer die Möglichkeit an diese, Einrichtungen durch Investoren zu Schaffen. Unter anderem hatte hier die Kirche durch Frau Frehrking schon den Vorschlag gemacht eine solche Einrichtung auf einem Kirchengrundstück errichten zu lassen.

 

Frau Fischer stellt weitere Möglichkeiten vor, wo Kindertagesstätten errichtet werden könnten. Es sollen 25000 €r Planungen in den Haushalt 2017 eingestellt werden.

 

Herr Kruse macht in Bezug auf die 6 km Grenze die Aussage, dass die Kita Müllingen dadurch Probleme bekommen könnte.

 

Frau Fischer stimmt dem zu und gibt an, dass dies im Auge zu behalten ist. Ob sich die Wirtschaftlichkeit von eingruppigen Einrichtungen in Zukunft noch rechnen wird ist kritisch zu betrachten.

 

Herr Schuchardt möchte positiv anmerken, dass sich im Vergleich zu den letzten Jahren viele Gedanken im Vorfeld gemacht werden, wie mit dieser Situation umgegangen wird.

 

Herr Marotzke erfragt ob in Höver bei der Einrichtung von neuen Gruppen von einer Erweiterung/ Anbau der Einrichtung oder von einem kompletten Neubau auszugehen ist.

 

Frau Fischer sagt, dass dies noch offen ist, ein Neubau aber wohl eher ausgeschlossen werden kann. Eine genaue Planung wie diese Erweiterung erfolgen soll, muss aber noch geklärt werden.

 

Herr Digwa erfragt, warum nicht in Ilten in der Hugo Remmert Str. eine weitere Gruppe erfolgen kann.

 

Frau Fischer gibt an, dass die Fläche hier zu klein sein könnte, da durch die Hinzufügung einer weiteren Gruppe in der Einrichtung ein Bewegungsraum von Nöten ist. Weiterhin muss hier eine Vergrößerung der Außenfläche mit einbezogen werden. Das Grundstück sei hierfür allerdings zu klein.

 

Herr Digwa führt aus das mit 150 Kindern in Rethmar geplant wird. Warum wird hier nicht über die Errichtung einer neuen Einrichtung diskutiert?

 

Frau Fischer erwidert, dass dies durch die 6 km Grenze komme und Rethmar auch von Sehnde abgedeckt werden kann. Des Weiteren hat Höver eine deutlich schlechtere Versorgungsquote als Rethmar.

 

Frau Benecke erfragt noch die Möglichkeit einer Betriebskita zum Beispiel durch Holcim.

 

Frau Fischer erläutert, dass diese Möglichkeit schon einmal von mehreren Betrieben geplant wurde, jedoch die Aufbringung der finanziellen Mittel einfach zu groß gewesen wären, um dieses Projekt in Angriff zu nehmen.

 

Zum Abschluss gibt Herr Kruse an, dass geprüft werden soll wie hoch die maximale Auslastung der Hugo-Remmert-Str. ist.

Und das die Möglichkeit einer weiteren Einrichtung in Rethmar geprüft werden soll.

 

Danach wird über die Einstellung von 25.000 € in den Haushalt für Planungskosten abgestimmt.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

8

Ja-Stimme/n

0

Nein-Stimme/n

0

Enthaltung/en