Auszug - Vorstellung des Umweltberichts der Fa. HOLCIM AG (Deutschland) gemäß der Veröffentlichungspflicht nach § 23 der 17. BImSchV.  

Der Vortrag der Fa. Holcim soll sich auf den Umweltbericht 2018 beschränken. Andere Themen und Projekte der Fa. Holcim sollen in einer Sitzung nach den Sommerferien vorgetragen werden.

Herr Reupke stellt den Umweltbericht der Fa. Holcim vor. Die Emissionen folgender Stoffe werden an Hand von Kurven ab 2014 dargestellt:

- Staub

- Stickoxide (NOx)

- Ammoniak (NH3)

- Wasserstoffchlorid/Salzsäure (HCl)

- Schwefeldioxid (SO2)

- Kohlenstoff (C)

- Kohlenmonoxid (CO)

- Kohlendioxid (CO2)

- Quecksilber (Hg)

Die Emissionen sind vom eingesetzten Material abhängig. Bei Staub und Kohlenstoff gab es keine Überschreitungen, bei Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid gab es eine und bei den Stickoxiden gab es 27 Überschreitungen der Halbstundenwerte aber keine Überschreitung der Tageswerte. Bei Quecksilber gab es 44 Überschreitungen der Halbstundenwerte und eine Überschreitung der Tageswerte. Bei Ammoniak gab es 931 Überschreitungen der Halbstundenwerte und 64 Überschreitungen der Tageswerte. Bei der Salzsäure gab es eine Überschreitung der Tageswerte.

Ab 1. Januar 2019 gibt es für die Stickoxide einen niedrigeren Grenzwert. Maßnahmen zur Einhaltung dieses Grenzwertes sind getroffen worden. Für die Überschreitung von Ammoniak ist ein Ausnahmeantrag gestellt worden.

Bis auf Staub und Schwefeldioxid haben sich die Emissionen 2018 gegenüber 2017 verringert. Auch bei den Schwermetallen und Benzopyren gab es eine Reduzierung der Emissionen. Bei Dioxine/Furane und Flußsäure gab es eine geringe Erhöhung bzw. die Emissionen sind gleichgeblieben.

Bei den Ersatzbrennstoffen wird hauptsächlich Fluff verwendet. Im geringen Maßen werden auch Altreifen und 2018 Klärschlamm eingesetzt.

Die Fa. Holcim muss jährlich Emissionsrechte für CO2 dazu kaufen.

Die Fa. Holcim hat die Genehmigung zur Einleitung von Wasser aus dem Bruch in den Mittellandkanal beantragt. Die Genehmigung wird im diesem Jahr erwartet. Bisher wurde der Bruch über den Wietzegraben entwässert. Aufgrund des trockenen Sommers war die Wassermenge gegenüber der Vorjahre 2018 gering.

Herr Reupke gibt noch einen kurzen Sachstandsbericht zu folgenden Projekten:

- Verlegung der Leitung der Deutschen Bundesbahn

- Genehmigungsverfahren zum Einsatz von Renotherm

- Projekt zur eigenen Stromerzeugung mittels Gasturbinen

- Schmetterlingswiese

Ausführlicher soll in einer Sitzung nach den Sommerferien über diese Projekte berichtet werden.

Der Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt nimmt den Bericht zur Kenntnis.