Auszug - Erschließung des Baugebietes Rethmar West  

Herr Vohland von ipp erläutert die Erschließungsplanung zum Baugebiet „Rethmar West“:

Das Baugebiet soll über einen Kreisel an die B65 angeschlossen werden. Ein Rad-/Fußweg ist auf beiden Seiten des Kreisels vorgesehen. Östlich und westlich des Kreisels soll jeweils eine Querungshilfe als Fahrbahnteiler eingebaut werden. Zwischen dem Kreisel und bestehenden Rad-/Fußweg vom Bode-Ring kommend ist der Zwischenabschnitt als Lückenschluss auszubauen.

Die Haupterschließungsstraße des Baugebietes verläuft in Nord-Süd-Richtung. Ein Fußweg ist auf der Ostseite geplant. In einer Variation sind Verschwenkungen auf die drei Mittelinseln mit Baumalleen und dem Fußweg in der Mitte geplant. Hier wird der Verkehr einspurig östlich und westlich vorbeigeführt. Die Übergangsbereiche des Fußweges von der östlichen Seite in die Mitte und zurück auf die Ostseite erhalten eine Aufpflaserung. Der Ortsrat spricht sich für die Variante mit Verschwenkung aus.

Für die Haupterschließungsstraße ist eine Ausbaubreite von 6,00 m bei Gegenverkehr und 3,50 m bei einseitiger Verkehrsführung im Bereich der Alleen geplant.

Die anderen Erschließungsstraßen sollen eine Fahrbahnbreite von 5,50 m bei beidseitigen Verkehr erhalten. Bei der Verbindungsstraße zwischen Haupterschließungsstraße und der Straße „Backhausfeld“ wird die Fahrbahnbreite auf 4,50 m reduziert. Dafür wird auf der Nordseite ein Gehweg angelegt. Zunächst soll der Gehweg bis zur Einmündung, wo die Straße „Backhausfeld“ in einem Stich nach Norden verläuft, angelegt werden. Über einen Ortstermin soll über den weiteren Ausbau des Gehweges bis zur Poststraße entschieden werden.

Bis auf die Haupterschließungsstraße sollen alle Straßen ein Pflaster erhalten. Die Haupterschließungsstraße soll eine Asphaltdecke bekommen.

In Verlängerung der Straße „Backhausfeld“, gegenüber vom Friedhof ist ein Spielplatz geplant.

Der gerade Verlauf des Grabens „Donau“ soll durch Aufweitung des Grabenbetts renaturiert werden und auch als Regenrückhaltung dienen.

Die Erschließungsstraßen im nördlichen Bauabschnitt sollen in einem Zuge hergestellt werden. Die Anbindungen an die bestehenden Straßen werden aber abgesperrt, so dass der Baustellenverkehr nur über den Anschluss an die B65 erfolgen kann.

Für den Kreisel ist der vorhandene Wall an der B65 zum Baugebiet „Bode-Ring“ am Fuß zurückzubauen. Der Wall soll hier durch eine Gabionenwand aufgefangen werden. Die Höhe dieser Gabionenwand ergibt sich aus der weiteren Detailplanung.

Ortsbürgermeister Jäntsch unterbricht die Sitzung um 20:30 Uhr Fragen der anwesenden Bevölkerung zur Ausbauplanung. Um 20.42 Uhr wird die Sitzung fortgesetzt.