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Auszug - Vorstellung der Kriminalstatistik 2014   

 
 
Sitzung des Fachbereichsausschusses Kindertagesstätten und Jugend
TOP: Ö 4
Gremium: Fachbereichsausschuss Kindertagesstätten und Jugend Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 13.07.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungszimmer im Anbau des Rathauses
Ort: Eingang Nordstr. 19, 31319 Sehnde
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Bode von der Polizei Lehrte stellt die Kriminalstatistik für die Stadt Sehnde vor.

Herr Bode gibt an, dass es in Sehnde insgesamt 1267 Straftaten im Jahr 2014 gab, mit einer Aufklärungsquote von 71,87 %. Damit ist die Zahl insgesamt an begangenen Straftaten im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurückgegangen.

 

Die Hauptstraftaten wären meist Diebstähle (410 Fälle).

Es gab 56 Einbrüche in Wohnungen.

Hoheitsdelikte ungefähr 250 mit einer Aufklärungsquote von 94 %.

Vermögens und Fälschungsdelikte 157

usliche Gewalt gab es 30 Fälle in 2014, jedoch mit einer deutlich höheren Dunkelquote.

 

Herr Kruse fragt, ob bei diesen Vorfällen auch entsprechende Platzverweise erteilt wurden.

 

Herr Bode führt aus, dass in solchen Fällen in der Regel Platzverweise von bis zu 10 14 Tagen erteilt werden, je nach Einzelfall. Weiterhin wird die Frau von einer Beratungsstelle kontaktiert.

 

Herr Kruse möchte wissen, ob es bei den ca. 1260 Straftaten eine Abgrenzung zum Schnedebruch gibt.

 

Herr Bode erklärt, dass dort ebenfalls Straftaten verübt werden, und dass es durch die JVA auch einen Anstieg gab, jedoch dass dies kein Fall darstellt über den man sich Gedanken machen sste. Es seien dort keine großen Baustellen zu verzeichnen.

Die Statistik der Stadt Sehnde sei sehr zufriedenstellen, mit Ausnahme der immer wieder aufflammenden Brände, die sehr beunruhigend seien.

 

Herr Kruse erfragt, ob es in Sehnde auch Probleme mit dem rechten Spektrum gäbe.

 

Herr Bode erutert, dass es dort keine Probleme gibt, es gäbe zwar immer mal wieder kleine „Aufpilzungen“ in den Ortsteilen, jedoch nichts strafbares und die Polizei hätte auch hier immer ein Auge drauf.

 

 

Als nächstes stellt Frau Töne mehrere Statistiken zur Jugenddelinquenz und Jugendgefährdung 2014 vor.

 

Frau Töne gibt zunächst allgemeine Infos, dass in Sehnde eher Jugendliche als Kinder und mehr Jungs als Mädchen für Straftaten verantwortlich seien.

Zudem gäbe es wenig Einzeltäter sondern eher Mehrfachtäter.

Danach stellt sie die Fallzahlen für das Jahr 2014 vor, die von Minderjährigen verübt worden sind.

Als nächstes werden Statistiken zur Tatverdächtigung von Kindern und Jugendlichen, sowie zu Tatverdächtigung von deutschen und nicht deutschen Minderjährigen vorgestellt.

 

Danach werden Statistiken zu den einzelnen Delikten Körperverletzung, Diebstahl, Ladendiebstahl und Sachbeschädigung vorgestellt, zudem Statistiken über Straftaten unter Alkohol - und Drogeneinfluss (Cannabis). Zuletzt wird noch eine Statistik zu Straftaten im Schulkontext dargestellt.

 

Des Weiteren erläutert sie, dass vor allem bei Ladendiebstählen die Dunkelziffer deutlich höher liege.

 

Herr Kruse erfragt, ob es denn auch Testkäufe mit Alkohol in Sehnde gegeben hat.

 

Frau Töne bestätigt dies, da erst im April Testkäufe gemacht worden seien, mit dem Ergebnis, dass das Verkaufspersonal sehr gut darauf achte.

Herr Kruse fragt ob, es eine Differenzierung bei Straftaten unter Alkoholeinfluss zwischen Vollrausch und angetrunkenem Zustand gäbe.

 

Frau Töne sagt, dass dies nicht erfasst würde.

 

Herr Bode kommt auf das Thema des “Komasaufens“ zu sprechen, das diese Zeiten so langsam vorbei wären.

 

Frau Fischer kann dies bestätigen, da die Krankenhauseinlieferungen deutlich abgenommen hätten und Sehnde diesbezüglich unauffällig sei.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage 1: Jugenddelinquenz Sehnde 2014 (1666 KB)