Bürgerinformationssystem Stadt Sehnde
Frau Fischer gibt erst einmal einige Informationen zur Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen außerhalb der Wohnsitzkommune. (Interkommunaler Kostenausgleich)
In Ergänzung zu der bestehenden interkommunalen Vereinbarung zwischen den Kommunen in der Region Hannover und der Region Hannover, soll nun ein einheitliches Vorgehen bei der Vergabe von Plätzen an betriebliche Kindertagesstätten geregelt werden.
Im Rahmen dieser Vereinbarung werden:
- Betreuungsplätze für Kinder in betrieblichen Kindertageseinrichtungen sowie
- von Unternehmen bei Trägern von Kindertageseinrichtungen eingekaufte Belegplätze für Kinder ihrer Beschäftigten gefördert.
Die für das Kind zuständige Wohnortkommune soll den betrieblichen Betreuungsplatz unabhängig vom Platzangebot vor Ort und unabhängig vom Standort des Unternehmens fördern. Jedoch muss mindestens ein personensorgeberechtigter Elternteil des zu betreuenden Kindes in einem Beschäftigungsverhältnis zu dem Unternehmen/Betrieb stehen.
Die Förderung eines betrieblichen Betreuungsplatzes erfolgt in pauschalierter Form gem. der geltenden Vereinbarung für Kommunen.
Da in der Vergangenheit bereits alle in Anspruch genommenen Plätzen von Eltern aus der Stadt Sehnde in betrieblichen Kindertagesstätten über die Vereinbarung zum interkommunalen Kostenausgleich finanziert wurden, um so im Sinne der Familienstadt den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen, ist davon auszugehen, dass für die Stadt Sehnde keine Mehraufwendungen entstehen.
Herr Ostermeyer fragt nach warum nur 16 Kommunen an dieser Vereinbarung beteiligt seien und nicht alle 21 Kommunen.
Frau Fischer erklärt, dass bei den 16 Kommunen die Region Hannover auch Jugendhilfeträger sei, die anderen 5 Kommunen hätten ihr eigenes Jugendamt. Doch auch diese Kommunen schließen sich in der Regel der Vereinbarung an. Sie seien hierzu jedoch nicht verpflichtet.
Herr Ostermeyer möchte wissen, ob wir im Gegenzug auch Plätze an einen Betrieb vergeben/verkaufen könnten.
Frau Fischer gibt an, dass es grundsätzlich möglich sei, dass ein Betrieb bei der Stadt Sehnde Plätze einkauft. Jedoch sei dies mit der aktuellen Bedarfssituation nicht vereinbar, da diese Plätze von uns selber gebraucht werden.
Als nächstes wird über die Vereinbarung zur Unterstützung betrieblicher Kindertagesbetreuungen abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||