Bürgerinformationssystem Stadt Sehnde

Auszug - Soletransport der Firma K+S zur Flutung des Bergwerks "Friedrichshall" in Sehnde hier: Vortrag von Herrn Rumphorst, K+S Inaktive Werke  

 
 
Sitzung des Ortsrates Sehnde
TOP: Ö 2
Gremium: Ortsrat Sehnde Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 06.12.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:50 - 21:25 Anlass: Sitzung
Raum: Ratssaal des Rathauses
Ort: Eingang Nordstr. 19, 31319 Sehnde
Zusatz: Die Tagesordungspunkte 2 bis 6 finden gemeinsam mit dem Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt statt.
 
Wortprotokoll

Herr Völksen übernimmt als stellvertretender Bürgermeister den Vorsitz des Fachausschusses Stadtentwicklung und Umwelt zur gemeinsamen Beratung mit dem Ortsrat Sehnde.

Herr Völksen begrüßt die Vertreter von K+S, die Herren Rumphorst, Dr. Güttel und Bleier.

 

Herr Rumphorst erläutert den Stand der Flutungen und Flutungsbohrungen bei den Bergwerken Bergmannssegen Hugo und Friedrichshall.

 

Herr Dr. Götter erläutert die anfallenden salzhaltigen Rücksnde im Werk Werra, die entsorgt werden müssen. Es fallen etwa 7 Mio. m³/a an salzhaltigen Rückständen an. Ein Teil der salzhaltigen Rückstände erfolgt vor Ort. Ein Teil der Entsorgung der salzhaltigen Rückstände erfolgt über die Einleitung in die Werra. Die Einleitung ist auch vom Wasserstand der Werra abhängig. Eine Erlaubnis für die Einleitung von 725.000 m³ flüssigen Rückständen läuft am 31.10.2016 aus. Diese Menge war bereits am 24.10.2016 ausgeschöpft gewesen. Eine neue Genehmigung liegt noch nicht vor. Daher wird nach alternativen Entsorgungswegen gesucht.

Ein alternativer Entsorgungsweg ist die Entsorgung über die Eisenbahn. Über die Bahn werden ca. 2.500 3.000 m³/d (2 3 Züge am Tag) entsorgt. Zur Abdeckung der Spitzen werden ca. 1.500 m³/d über LKWs entsorgt.

 

Herr Bleier erläutert, dass die Anlieferung der salzhaltigen Rückstände über LKWs ins Werk „Hugo“ erfolgt. Den LKW-Fahrer/innen ist die Route über die Straße „Schnedebruch“ vorgegeben. Trotzdem kommt es vereinzelt vor, dass die LKWs über die Ortslage Ilten ins Werk „Hugo“ fahren. Bitte die Irrfahrten über die Ortslage Ilten an K+S melden, damit die Anfahrtsroute der Fahrer/innen korrigiert werden kann.

Beim Werk „Friedrichshall“ soll eine Waggonentladeanlage gebaut werden. Der Antrag für den Bau ist gestellt. Mitte Mai 2017 soll die Waggonentladeanlage fertiggestellt sein, sodass mit der Entladung von Waggons begonnen werden kann und der LKW-Verkehr reduziert wird. Bei Anlieferung mit LKWs zum Werk „Friedrichshall“ wird diese über die Bismarckstraße laufen.

 

Über den Pumpenschacht soll eine Schutzhütte errichtet werden, damit der Lärm weiter reduziert wird. Der Antrag für die Errichtung ist gestellt.