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Auszug - Bauprogramm Straßen Bericht über den Straßenbau 2021  

 
 
Sitzung des Fachausschusses Stadtentwicklung und Umwelt
TOP: Ö 2
Gremium: Fachausschuss Stadtentwicklung und Umwelt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 13.04.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:01 Anlass: Sitzung
Raum: Ratssaal des Rathauses als Hybridsitzung
Ort: Eingang Nordstraße 19, 31319 Sehnde
Zusatz: Im Rathaus besteht Maskenpflicht. Deshalb werden Sie gebeten, einen Mund-/Nasenschutz (FFP2- oder OP-Masken) zu tragen. Die Sitzung findet als sogenannte Hybridsitzung statt. Es besteht die Möglichkeit persönlich oder per Video an der Sitzung teilzunehmen. Bei persönlicher Teilnahme wird um vorherige Anmeldung gebeten. Der WebEx-Zugang wird den Mitgliedern per E-Mail zugesandt.
 
Wortprotokoll

Bushaltestellen

Herr Kraft stellt anhand von Bildern zunächst die acht Bushaltestellen vor, welche in 2021 zur Verbesserung der Mobilität von eingeschränkten Menschen umgestaltet werden sollen. Hierbei handelt es sich um die Bushaltestelle Haimar Backhausfeld Ost, Höver Güldenbuschweg Ost und West, Klein Lobke Lobker Straße West, Rethmar Triftstraße Nord, Sehnde Haydnstraße Nord, Sehnde Zuckerfabriksweg Nord und Süd. Bei nahezu allen genannten Bushaltestellen werden die Buskappsteine, taktile Elemente sowie die Pflasterung ertüchtigt. An einigen Stellen wird auch ein neues Wartehäuschen installiert. Die Zusage über die Zahlung entsprechender Fördermittel wurde von der Landesnahverkehrsgesellschaft bereits erteilt.

 

Auf Nachfrage von Frau Schärling und Herrn Ostermeyer gibt Herr Kraft an, dass im Bereich der Bushaltestelle in Höver, Güldenbuschweg Ost, der nicht gepflasterte Weg zur Bushaltestelle auch weiterhin erhalten bleiben soll. Über eine zusätzliche Befestigung dieses sollte aber an anderer Stelle diskutiert werden, da eine solche nicht in die Förderung zur Umgestaltung von Bushaltestellen fällt.

 

Herr Kraft führt auf Nachfrage von Herrn Haarstrich aus, dass in Klein Lobke weiterhin eine Bushaltestelle vorgehalten werden muss, da hier ein Endhaltepunkt ist. Das ist allerdings auch der Grund, weshalb kein Wartehäuschen geplant ist, da hier nur der Ausstieg aus dem Bus stattfindet. Zum Pilotprojekt mit virtuellen Haltestellen ist die Stadt mit der Region Hannover in Abstimmung, dieses ist aber auch gesondert zu betrachten.

 

Ferner erklärt Herr Kraft auf Nachfrage von Herrn Ostermeyer, dass für die Planung der Verbesserung dieser Bushaltestellen die Rückstellungen durch Zahlungen zur Ablösung der vorzuhaltenden Parkplätze nicht zu nutzen sind, da diese Baumaßnahmen größtenteils durch Fördermittel finanziert werden. Die Rückstellungen werden für Bushaltestellen eingesetzt, welche derzeit nicht förderfähig, da noch in der Zweckbindungsfrist sind. Aber auch diese Baumaßnahmen sollen noch in 2021 zusätzlich durchgeführt werden, sodass letztlich ca. 90 % aller Bushaltestellen entsprechend ausgebaut sind.

 

Investive Maßnahmen Straßenbau

Herr Kraft erläutert die geplanten Maßnahmen für die Straßen Friedhofstraße (Haimar), Papenteich (Haimar), Heckenweg (Sehnde) und Wiesenstraße (Sehnde) und weist darauf hin, dass diese derzeit noch nicht mit den Anliegern diskutiert werden konnten und lediglich vorab im Ausschuss vorgestellt werden.

 

In der Friedhofstraße in Haimar ist ein grundlegender Straßenausbau geplant, wobei ein besonderes Augenmerk auf zu pflanzende Bäume im Straßenraum gelegt wurde. Diese werden neu gepflanzt und es wurde bereits in der Planung darauf geachtet, dass diese auch unter Tage genügend Raum zur Verfügung haben, um dort langfristig wachsen zu können. Insgesamt ist hier aus Platzgründen ein einseitiger Weg sowie die Schaffung von Parkraum geplant. In diesem Zuge werden auch die Regen- und Schmutzwasserkanäle in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Sehnde erneuert, wie es beim grundlegenden Ausbau hier in der Regel üblich ist.

 

In der Straße am Papenteich in Haimar ist ebenfalls ein grundlegender Ausbau geplant, allerdings ist hier kein Raum für Bäume oder Nebenanlagen wie Fußwege gegeben. Hier wird überlegt mit einer Mittelgosse zu arbeiten, da die Höhen der Zufahrten sonst schwer zu realisieren sind. Einer Diskussion bedarf es zudem noch, wie die Anbindung an die B 65 herzustellen ist.

 

Beim Ausbau der Straße Heckenweg in Sehnde handelt es sich nur um die Erschließung der anliegenden Grundstücke. Die Seitenräume sollen begrünt bleiben, auf einer Seite soll ein Gehweg angeordnet werden. Die Aufpflasterung im Straßenraum sowie die Anbindung an die Peiner Straße soll wie in der Fimbergstraße umgesetzt werden, um hier Einheitlichkeit herzustellen.

 

Beim Ausbau der Wiesenstraße ist die Anbindung an die B 65 sowie den Heckenweg zu diskutieren, ebenso inwieweit der Ausbau zur Straße des Großen Freien durchzuführen ist.

 

Veranstaltungen mit den Ortsräten sowie den Anliegern sind in der Planung, damit die Maßnahmen noch in diesem Jahr umgesetzt werden können.

 

Für das Jahr 2022 ist die Stadt bereits in der Planung, welche Maßnahmen umgesetzt werden können. Hierzu wurden bereits Ausschreibungen veröffentlicht und Ingenieurverträge geschlossen.

 

Programm Oberflächensanierung

Herr Kraft erläutert, dass im Jahr 2021 viele Straßen oberflächlich saniert werden sollen und die Ausschreibungen hierzu demnächst stattfinden. Die zu sanierenden Straßen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die Auswahl erfolgt anhand des Straßenzustandskatasters, welches ein Ampelsystem beinhaltet. Die Sanierung erfolgt im Dünnschichtverfahren, was etwas teurer als die herkömmliche Schottervariante ist, dafür aber deutlich langlebiger und somit wirtschaftlicher, da vor allem die Erhaltung der Straßen verlängert und verbessert werden soll.

 

Auf Nachfrage bestätigt Herr Kraft, dass eine reine Oberflächensanierung ohne Gebührenbeteiligung der Anlieger durchgeführt wird.

 

Alle Straßen aus dem roten Bereich, welche in den investiven Bereich fallen und im Straßenausbauprogramm bis 2025 geplant sind, sind auch im Haushalt bis 2024 bereits abgebildet.

 

Es wird angeregt, die Präsentation als Anhang zum Protokoll zu nehmen.