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Vorlage - 2022/0069  

 
 
Betreff: Sachstandbericht aus dem Arbeitskreis "Schulentwicklung am Standort Sehnde"
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:FD Schule, Sport und Kultur   
Beratungsfolge:
Fachausschuss Schule, Sport, Kultur, Soziales Vorberatung
03.02.2022 
Sitzung des Fachausschusses Schule, Sport, Kultur, Soziales (offen)   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
Anlage Entwicklung der SZ

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

 

Der Fachausschuss Schule, Sport und Kultur verweist die Vorlage zur weiteren Beratung in die Fraktionen.

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

In der Sitzung vom 28.10.2021 hat der Rat die Verwaltung beauftragt einen Arbeitskreis aus Politik (Vertreter aus den Ratsfraktionen, Schule, Eltern und Verwaltung) einzuladen. Ziel soll die Erarbeitung eines Konzeptes, das die Entwicklung der Schullandschaft im Ort Sehnde und den schulisch angeschlossenen Ortsteilen vorsieht.

 

Der Arbeitskreis hat erstmalig am 22.11.2021 getagt. Zum Arbeitskreis wurden je 2 Personen der SPD – und CDU – Fraktion im Rat der Stadt Sehnde, und jeweils eine Person der Fraktionen der Bündnnis90 / Die Grünen, der FDP und der AfD geladen.

Seitens der Schulen waren die Schulleiterinnen der Grudschule Breite Straße und der Astrid – Lindgren – Schule, sowie der jeweiligen Elternvertretungen geladen.

Die Verwaltung war durch den FDL Schule, Sport und Kultur, sowie in der zweiten Sitzung am 20.12.2021 zusätzlich mit dem Bürgermeister vertreten.

 

In der ersten Sitzung wurden die Grundlagen erläutert und die Schülerzahlen, insbesondere die Prognosedaten für Bauentwicklung und Zuzug im Bestand durch einen Vertreter des Pestelinsitut Hannover erläutert.
 

 

In der zweiten Sitzung am 20.12.20 21 wurden die geänderten Zahlen für die Schüler*innenzahlen an den Grundschulen vorgestellt (Anlage). Basis sind die Meldedaten, die Entwicklung der Baugebiete in den nächsten Jahren unter Zuordnung an die jeweiligen Grundschulen und eine Zuzugsquote junger Familien im vorhandenen Gebäudebestand. 

 

Seitens der Verwaltung wurde folgender Vorschlag unterbreitet, um den vorhandenen Schulraum in der Ortschaft Sehnde gleichmäßiger auszunutzen:

  • Einzugsgebiet "Papenholz"  zur ALGS
  • Einzugsgebiet "Wassel"  dauerhaft zur GTS Höver
     
  • Einstellung des Schulkindergartens sobald der Raum für Unterrichtszwecke benötigt wird (01.08.2023)
     
  • Umwandlung der Astrid - Lindgren - Schule zur Ganztagsschule (Wunschtermin des Schulträgers zum 01.08.2023)

 

 

Auch die Wilhelm - Raabe - Schule in Ilten soll ab dem Schuljahr 2023/2024 Ganztagsschule werden. Derzeit werden schulintern die Vorarbeiten zur Antragsstellung zum 30.11.2022 durchgeführt.

 

Im Anschluss ergab sich eine kontroverse Diskussion im Arbeitskreis. Die Schulleitung der GS Breite Straße, Frau Knauth – Pintag, wies auf die bestehende Raumnot hin, die sie auch durch die Änderung der Schulbezirke nicht abgestellt sieht. Sowohl für die Ganztagsangebote als auch für die zu bildenden Klassen besteht ein zusätzlicher Raumbedarf.

 

Frau Woywodt, Schulleitung Astrid – Lindgren – Grundschule, sieht durch die Umverteilung und die zu erwartenden Zuzüge auch die ALGS als zu klein an. Geplant als 3-zügige Schule kann die zu erwartende Zahl der Schüler nicht untergebracht werden, da es an Differenzierungs- und Fachunterrichtsräumen fehlt.

 

Einigkeit bestand in der Frage die Schulbezirke nicht zum 01.08.2022 zu verändern, da hierfür schon die Schulanmeldungen vorliegen. Dies bedeutet, dass ab dem 01.08.2022 an der GS Breite Straße ein 16 Klassenraum benötigt wird. Die Verwaltung klärt hierfür mehre Unterbringungsoptionen.

 

Die Verwaltung wird für beide Schulen ein Raumprogramm aufstellen (GS BS vierzügig, ALGS  dreizügig) für weitere politische Beratungen, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsplanberatungen 2023/2024.

 

Der Termin für die Umwandlung der ALGS zur Ganztagsschule ist seitens der Verwaltung mit dem 01.08.2023 benannt worden. Aus Sicht der Schulleitung ist dies nicht leistbar.

 

Bezüglich des Schulkindergartens wurde seitens der Schulen ein Fortbestand für sinnvoll erachtet, da die Kinder ansonsten eingeschult werden. Dies sei aus Sicht der Schulleitungen für die weitere Schullaufbahn der Kinder problematisch.

 

Alternativ könnte unter Umständen eine erneute Verlegung des Schulkindergartens, dann nach Höver geprüft werden.

 

Die anwesenden Vertreter*innen der Politik können sich grundsätzlich mit der vorgeschlagenen Änderung der Schulbezirke einverstanden erklären.

Zu klären sind allerdings noch die Beförderungsmöglichkeiten insbesondere von Wassel nach Höver. Diesbezüglich nimmt die Verwaltung Kontakt mit der Region Hannover, Träger der Schülerbeförderung, auf. Eventuell ist die Durchführung eines selbst organisierten Schülertransports notwendig, bis es zu einer durchgehenden ÖPNV-Verbindung "Wassel - Höver" kommt.

 

Der Schulkindergarten ist noch zu diskutieren.

 

Bezüglich des Umwandelns der Ganztagsschule soll der Anspruchsstichtag im Blick gehalten werden und die Konzepterstellung beginnen. Wenn die Schule dies bis zum 01.08.2023 nicht leisten kann, so doch zum 01.08.2024.   

 

Eine einheitliche Empfehlung hat die Arbeitsgruppe nicht abgegeben

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Aus der Drucksache ergeben sich finanzwirtschaftliche Auswirkungen:

Ja:

 

X

Nein:

 

 

Ergebnishaushalt

Verfügbar

Benötigt

Erträge

 

 

Aufwendungen

noch nicht absehbar

noch nicht absehbar

Finanzhaushalt

Verfügbar

Benötigt

Einzahlungen

noch nicht absehbar

noch nicht absehbar

Auszahlungen

noch nicht absehbar

noch nicht absehbar

 

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Anlage/n:

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage Entwicklung der SZ (164 KB)