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Vorlage - 2023/0298  

 
 
Betreff: Erhöhung Essensgeld in den städtischen Schulen
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:FD Schule, Sport und Kultur   
Beratungsfolge:
Fachausschuss Schule, Sport, Kultur, Soziales Vorberatung
26.06.2023 
Sitzung des Fachausschusses Schule, Sport, Kultur, Soziales (offen)   
Verwaltungsausschuss Vorberatung
Rat der Stadt Sehnde Entscheidung
06.07.2023 
Sitzung des Rates der Stadt Sehnde ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

a) Der Fachausschuss Schule, Sport, Kultur Soziales empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen.

b) Der Verwaltungsausschuss schlägt vor den Beschluss zu c) zu fassen.

c) Der Rat der Stadt Sehnde beschließt ab dem 01.01.2024 die Kosten für das Essen an den Grundschulen und an der KGS künftig nach einem Schlüssel von 70 % Elternbeitrag und 30 % städtischem Zuschuss aufzuteilen.

Der Geschwisterbonus (mehrere Kinder in der Schule) von 0,30 € je Essen wird für die jüngeren Kinder beibehalten.

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Sachverhalt:

Derzeit zahlen die Eltern an den Grundschulen Rethmar, Breite Straße und Höver für das Mittagessen 3,50 € an den Caterer. Dabei bezuschusst die Stadt den Essenspreis von 5,52 € (Höver 6,16 €) mit 2,02 € (Höver 2,66 €). An der KGS Sehnde zahlen die Eltern 3,90 € an den Caterer. Die Stadt bezuschusst den Essenspreis von 5,98 € hier mit 2,08 €.

Für Geschwisterkinder ermäßigt sich der Essenspreis ab dem 2. Kind um 0,30 €, die dann zusätzlich vom Caterer der Stadt in Rechnung gestellt werden.

Grundlage hierzu ist der Ratsbeschluss vom 07.07.2022 (Vorlage 2022/0141 ff).

 

Für die Grundschulen Rethmar und Breite Straße hat der Caterer zum 01.08.2023 eine Preiserhöhung um 0,62 € brutto auf 6,14 € angekündigt. Nach der jetzigen Beschlusslage wird diese Erhöhung zu 100 % von der Stadt übernommen werden.

An den Grundschulen Rethmar und Breite Straße werden jährlich rund 23.000 Portionen Essen ausgegeben, so daß durch die Preiserhöhung zum 01.08.2023 Mehrkosten von jährlich rund 14.260 € für die Stadt Sehnde entstehen, sofern die Preisgestaltung nicht angepaßt wird.

 

In der Diskussion um das Haushaltssicherungskonzept wurden Einsparvorschläge der Verwaltung bei den Essenzuschüssen bislang nicht berücksichtigt. Eine gewisse Einsparung und gleichzeitig eine Kostenverteilung für künftige Preiserhöhungen könnte sich aus der Übertragung des Verteilungsschlüssels aus dem Kindertagesstättenbereich ergeben. Dort wird der Essenspreis zu 70 % von den Eltern und zu 30 % durch einen städtischen Zuschuss finanziert.

Im Grundschulbereich ist die Verteilung Eltern / Stadt derzeit rund 64 % / 36 %, an der KGS Sehnde 65 % / 35 %. Nach der angekündigten Preiserhöhung an den Grundschulen wären es 57 % / 43 %.

 

Würde man das Modell aus dem KITA – Bereich auf die Schulen übertragen, ergibt sich nach den neuen Preisen (6,14 €) ein Elternbetrag von 4,30 € und ein städtischer Zuschuss von 1,84 €. Für die KGS wäre der Elternpreis 4,19 € und der städtische Zuschuss 1,79 €.

 

Bei rund 27.500 Essen im Grundschulbereich (ohne Ilten ab 08/23) würde der städtische Zuschuss jährlich rund 50.800 € betragen. Nach der bisherigen Verteilung beträgt der Zuschuss bislang jährlich rund 72.600 €.

An der KGS Sehnde würde sich der städtische Zuschuss bei rund 26.000 Essen von derzeit rund 54.000 € auf 46.500 € reduzieren. Die Verwaltung geht davon aus, dass auch an der KGS spätestens im neuen Jahr eine Preisanpassung erfolgt, da die Essen derzeit günstiger wären als an den Grundschulen.

Durch den Schlüssel wäre auch eine Basis für die Aufteilung künftiger Kostensteigerungen vorhanden.
 

Der Geschwisterbonus ist noch nicht berücksichtigt. Sollte dieser mit 0,30 € je Essen beibehalten werden, würden sich die dargestellten Einsparungen verringern.

 

Damit sich die Eltern darauf einstellen können, sollte dies neue Modell ab dem 01.01.2024 greifen. Die angekündigte Erhöhung wird für das Jahr 2023 durch die Stadt übernommen. Etwaige Haushaltsüberschreitungen sind im Rahmen einer überplanmäßigen Ausgabe gesondert zu beantragen. 

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Finanzielle Auswirkungen:

Aus der Drucksache ergeben sich finanzwirtschaftliche Auswirkungen:

Ja:

X

 

Nein:

 

 

Ergebnishaushalt

Verfügbar

Benötigt

Erträge

 

 

Aufwendungen

Grundschulen  65.800 €

KGS Sehnde  56.000 €

50.800 €

46.500 €

Finanzhaushalt

Verfügbar

Benötigt

Einzahlungen

 

 

Auszahlungen

 

 

 

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Anlage/n: