Vorlage - 2024/0512-1-2  

a) Der Fachausschuss Schule, Sport, Kultur, Soziales empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen.

b) Der Verwaltungsausschuss schlägt  vor den Beschluss zu c) zu fassen.

c) Der Rat beschließt:

 1. Die Stadt Sehnde wird am Sportplatz in Höver kein Sportheim mehr vorhalten, unterstützt jedoch die Bemühungen des Vereins, dort eine vereinseigene Lösung zu schaffen.

 2. Der im Haushalt 2025 vorgesehene Betrag von 200.000 €, reduziert um bereits entstandene Aufwendungen für den Rückbau, soll dem TSV Höver für die Durchführung des Abrisses des vorhandenen Gebäudes und als Zuschuss für die Errichtung eines neuen Sportheims zur Verfügung gestellt werden.

In der Ursprungsvorlage ist hinreichend beschrieben, warum die Stadt Sehnde sich von der Liegenschaft trennen will (maroder Zustand / freiwillige Leistung).

Zwischenzeitlich wurden die Ölheizung und die Tanks durch die Stadt ausgebaut. Derzeit räumt der TSV das Mobiliar, um einen späteren Abriss vorzubereiten. Trainings- und Spielbetrieb werden seit April 2025 auf der Anlage des SSV Sehnde-Süd in Müllingen ausgetragen. Dies kann auch für die kommende Saison so erfolgen.

Der TSV Höver hat seit der letzten Beratung den Bauantrag für mobile Raumeinheiten vorbereitet. Eine Förderschulung zur Antragsstellung beim Regionssportbund hat am 22.05.2025 stattgefunden. Der Förderantrag wird durch den TSV fristgerecht bis Mitte September gestellt werden.
Hierfür bedarf es eines Erbbaurechts für den Verein, über das separat zu entscheiden ist. Eine entsprechende Vorlage wird derzeit durch den FD Liegenschaftsmanagement erarbeitet.

Mit dem Büro Sweco GmbH hat der TSV einen Termin für die Beantragung von Fördergeldern im Bereich der Leader-Börderegion (Stichtag Mitte August) verabredet.

Wegen der zu beantragenden Fördermittel können Aufträge zum Abriss erst nach Bescheiderteilung erteilt werden.

Weitere Anfragen zur Finanzierung können durch Vertreter des TSV in der Sitzung beantwortet werden. Der TSV benötigt zur Finanzierung die Zusage der Stadt über die nicht verwendeten Rückbaukosten. Diese Kosten würden der Stadt auch entstehen, wenn der Verein die Vereinslösung nicht organisiert bekommt.
Im Augenblick stehen die Chancen jedoch gut, dass mit dieser Zusicherung und den avisierten Fördermitteln der Verein neben dem Abriss eine vereinseigene Alternative an dem Standort errichtet bekommt.