Auszug - Kindertagesstättenbedarfsplan 2016  

Frau Fischer stellt nun die Kita Bedarfsplanung für das Jahr 2016 vor.

Hierbei erläutert sie zunächst die Zahlen zur aktuellen Geburtenentwicklung und veranschaulicht diese mit einigen Statistiken.

Die aktuellen Zahlen liegen immer höher als die die im Vorjahr kalkuliert wurden, da diese Planung durch u.a. Zuzug Ihre Gültigkeit verliert. Dies mache die Planung schwierig und setzt eine kontinuierliche jährliche Bedarfsplanung voraus.

Als nächstes stellt Frau Fischer eine Auflistung aller Kindertagesstätten in Sehnde vor sowohl mit städtischen als auch mit freien Trägern. Sie erläutert wie viele Plätze zur Verfügung stehen und wie die aktuelle Auslastung der Einrichtungen sei.

Auslastung der freien Träger ist in den letzten Jahren gesunken.

Zudem wurde der Dorfkindergarten in Dolgen wegen der vorhandenen Betreuungszeiten schlecht angenommen, hier wurde jedoch nachreguliert und nun seien alle Plätze belegt.

Weiterhin sind in den Krippen der freien Träger viele Plätze frei, dazu gehören die „Bonhoeffer Arche“, die „Krippe am Pfarrgarten“ und die „Kindertagesstätte Huckmuck“.

Dies bedeutet, dass für diese drei Einrichtungen die Finanzhilfe für Drittkräfte mit Stichtag 01.10.2015 wohl nicht gewährt wird.

Weiterhin wurde entschieden, dass die AüG Gruppe in der Kita Müllingen ausläuft

Und zum Kitajahr 2016/2017 keine Kinder unter 3 Jahren mehr aufgenommen werden.

Zuletzt stellt Frau Fischer die Entwicklung zur Bedarfserfüllung seit Beginn des Rechtsanspruchs für unter 3 jährige dar.

Es kann festgestellt werden, dass grundsätzlich ein Bedarfsgerechter Ausbau der Einrichtungen stattgefunden hat.

Als nächstes stellt Frau Fischer die Beschlussvorschläge aus der Drucksache 2015/0295 vor.

-          Stundenaufstockung der Drittkräfte in den Krippen

Diese Aufstockung soll ab dem 01.08.2016 auf 23 Stunden von bisherigen 21 Stunden erfolgen.

Herr Ostermeyer erfragt was mit den drei Krippengruppen der Einrichtungen sei in denen die Finanzhilfe nicht gewährt wird.

Frau Fischer antwortet daraufhin, dass die Ihre alten Stunden behalten würden und es in diesen Einrichtungen keine Erhöhung auf 23 Wochenstunden gäbe.

-          2 Hortgruppen an der Wilhelm-Raabe-Schule

Es wurde im letzten Jahr ein Mietvertrag über 2 Jahre für die Mobilen Wohneinheiten geschlossen in denen die 2 Hortgruppen mit insgesamt 40 Plätzen untergebracht sind. Es besteht die Möglichkeit diesen Vertrag zu verlängern.

Ursprünglich sollten im Anschluss an den Mietvertrag, die Räumlichkeiten der Förderschule Schwerpunkt Sprache genutzt werden, da diese jedoch einen Bestandsschutz besitzen stehen diese nicht zur Verfügung. Der Mietvertrag für die Mobilen Wohneinheiten soll somit um 2 Jahre verlängert werden.

Herr Ostermeyer erfragt eine Kündigungsfrist für den Mietvertrag.

Frau Fischer gibt an, dass es eine Kündigungsfrist von 3 Monaten geben würde.

Herr Digwa erfragt, ob man nicht bei dir Miete noch nachverhandeln könnte, da ihm die Ausgaben sehr hoch erscheinen.

Frau Fischer erwidert, dass dies sehr unwahrscheinlich sei, denn die Miete sei schon gesunken. Zudem könne sie sich nicht vorstellen, dass sich dies wegen der aktuell hohen Nachfrage an solchen Einheiten auf Grund der Flüchtlingsunterbringung noch etwas machen ließe.

-          Stundenaufstockung für Springkräfte

Die Kitas sind in Koordinationskreise aufgeteilt. In diesen einzelnen Koordinationskreisen sind die Springkräfte zugeteilt.

Im Koordinationskreis Sehnde west wurde ein nötiger, jährlicher Mehraufwand von ca. 6000,00 € festgestellt.

In den anderen Koordinationskreisen seien die Stunden ausreichend.

-          Einrichtung eines Spätdienstes bis 15 Uhr in der Kita Ilten Im Bosenkamp

Es soll eine Gruppe mit 10 Plätzen bis 15 Uhr ab dem 01.08.2016 entstehen.

Herr Ostermeyer stellt die Frage, ob es nicht eventuell sinnvoll wäre eine 2 Gruppe an einem Standort einzurichten, da der Bedarf immer mehr anzieht um ein wenig Spielraum zu haben.

Weiterhin stellt er die Frage ob man nicht einen Posten zur Bedarfsdeckung 2016 einrichten könnte um einen Puffer zu haben.

Frau Fischer gibt an, dass sie diesbezüglich Rücksprache im Hause gehalten hat und dies haushaltsrechtlich nicht möglich ist.

Herr Ostermeyer erfragt den aktuellen Stand der Finanzen. Im Haushalt 2015 waren ca. 3.7 mio. € eingeplant wie würde dieser im Jahr 2016 aussehen.

Frau Fischer gibt an, dass dies noch nicht abschließend geklärt werden kann. Es werde in jedem Fall eine Höhere Summe auf Grund der Tarifverhandlungen und dem Ausbau von Einrichtungen herauskommen.

Als nächstes folgt eine Abstimmung um Zustimmung zum Kindergartenbedarfsplan 2016.

Abstimmungsergebnis: